„Helfen macht Freu(n)de“ – ein kleiner Ausflug zu zwei Erfurter Patinnen

 „Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht dieser Welt verändern.“

Dieses afrikanische Sprichwort ist vielen bekannt. So richtige Bedeutung bekommt es aber erst beim eigenen Erleben. Und erleben können wir es glücklicherweise jeden Tag, denn in unseren Patenschaftsbüros bringen wir jeden Tag Menschen zusammen, die unsere Welt ein kleines bisschen besser machen. Wie?

„Einfach“ in dem sie anderen in verschiedenen Lebenssituationen helfen. Die Hilfe ist dabei so vielfältig wie es die Menschen selbst sind und so haben wir es geschafft seit 2016 bereits über 11.000 Pat:innenschafts-Tandems zu vermitteln. Eine Leistung, die durch das Engagement der Pat:innen natürlich gar nicht möglich wäre. Deswegen möchten wir allen Pat:innen an dieser Stelle herzlich danken und euch zwei besonders engagierte Patinnen aus Erfurt kurz vorstellen.

Silke arbeitet im Hospiz als Gesundheits- und Krankenpflegerin und ist seit dem Sommer 2021 bei Wir sind Paten Erfurt engagiert. Im Rahmen ihrer Pat:innenschaft betreut und begleitet sie einen jungen Mann aus Afghanistan. Wie sie selbst sagt, „erledigen sie öfters Papierkram“, aber trinken auch einfach Kaffee, gehen zusammen in die Stadt und „waren auch schon gemeinsam essen“. Das schönste Erlebnis ihrer Pat:innenschaft? Der Moment, in dem ihr Mentee erzählte, dass er sich aus der Leiharbeit lösen konnte und einen festen Arbeitsvertrag bekommen hat. Auch wenn sie sich nicht jede Woche treffen können, hat die Pat:innenschaft also einiges bewirkt.

 

Schon etwas länger ist Johanna aktiv, nämlich seit April 2020. Die Studentin betreut eine junge alleinerziehende Mutter mit drei Kindern im Grundschulalter. Sie hilft ihnen bei allen organisatorischen Aufgaben wie Behördengängen, aber auch bei den Hausaufgaben. Außerdem macht sie mit ihren Mentee gemeinsame Tagesausflüge, gerne auch mal etwas Sportliches. Primär macht sie etwas mit den Kindern alleine, weil das auch die Mutter entlastet, aber natürlich erzählt sie dieser auch immer bei entspannt bei einer Tasse Tee oder Kaffee von den Ausflügen. Was Johanna bisher aus dem Ehrenamt für sich „mitnehmen konnte“?

Sie meinte, dass ihr dadurch richtig klargeworden ist „wie viel Arbeit in der Erziehung von drei kleinen Kindern steckt und insbesondere wie schwierig diese Aufgabe sein kann, wenn man mit der deutschen Sprache bzw. dem Alltag in Deutschland noch nicht vertraut ist“.

Doch dank unserer Pat:innen können solche – und andere Herausforderungen – auf jeden Fall gemeistert werden. Und natürlich brauchen wir auch in Zukunft immer wieder neue Pat:innen, denn es gibt immer Menschen, die Hilfe benötigen.

Wenn ihr auch als Pat:inn aktiv werden wollt, schreibt uns doch einfach eine E-Mail. Einfach an info[at]wirsindpaten.de oder für Erfurt direkt an erfurt[at]wirsindpaten.de.

 

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