Wir sind Paten Hamburg: die letzten Wochen

Natürlich wurden auch hier zahlreiche Pat:innenschaften vermittelt. Dabei erreichen die Mentee uns auf den unterschiedlichsten Wegen, teils kommen sie direkt zu uns, teils auch über externe Plattform. Ein Beispiel für so eine Plattform ist Patenmatch. Darüber hat sich eine Ukrainisch-sprachige Frau außerhalb Hamburgs gemeldet, die Unterstützung bei der Wohnungssuche benötigte. Wir sind Paten Hamburg hat eine passende Person gefunden, die ebenfalls ihre Sprache spricht und ein Treffen vermittelt und begleitet. Das lief – kurzum – sehr gut und die Patin unterstützt ihre Mentee jetzt schon eine Weile. Auch wenn es mit der Wohnung noch nicht geklappt hat, unterstützt sie die Patin auch darüber hinaus bei Dingen des alltäglichen Lebens, sodass die Patinnenschaft schon jetzt ein Erfolg ist.

Um die Pat:innenvermittlung zu begleiten, neue Pat:innen zu gewinnen und den bestehenden Tandems ein umfassendes Angebot zu bieten, organisierte (und organisiert) Wir sind Paten Hamburg stets unterschiedliche Veranstaltungen. So werden wöchentliche Führungen für Schulklassen durch eine Hamburger Moschee organisiert. Hier haben die Schüler:innen die Möglichkeiten sich einerseits über muslimisches Leben in Deutschland zu informieren und die vielfältige Hamburger Stadtgesellschaft zu erleben, aber andererseits auch über die Möglichkeit im Rahmen von Wir sind Paten zu helfen oder Hilfe zu bekommen. „Die Kombination ist besonders wichtig“, erklärt der Leiter des Pat:innenschaftsbüro Daniel Abdin, „denn so initiieren wir oftmals Tandems über vermeintliche kulturelle Grenzen und dieser direkt Kontakte stärkt nicht nur Mentee und Patin bzw. Paten, sondern im Endeffekt auch die Demokratie.“

Stichwort Demokratie. Auch hier organisierte Wir sind Paten in Hamburg verschiedene Workshops, bei denen Pat:innen und Mentee ins Gespräch kamen und sich gemeinsam über die demokratischen Entscheidungsformen austauschten, aber auch über die Gefahren für die Demokratie. Und wie denen, beispielsweise den sogenannten Fake-News, begegnet werden kann.
Doch auch der „lockere Teil“ kam nicht zu kurz. Es wurde nämlich auch ein Grillfest für aktive Pat:innen veranstaltet und natürlich konnten alle die Tandem-Partner:innen mitbringen. So gab es nicht nur etwas leckeres zu essen, sondern auch die Möglichkeit sich auszutauschen, zu vernetzen und stärker gegenseitig zu helfen.

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