Nachdem in den letzten Jahren der Schwerpunkt darauf lag, islamische Gemeinden in ihrem Potential als Akteure der Wohlfahrtspflege zu stärken, geht es in diesem Jahr zum einen darum, die vielfältigen Integrationsangebote sächsischer Institutionen mit den Bedarfen in den Gemeinden abzugleichen, vorzustellen und zu verzahnen. Denn oft gibt es sehr gute öffentliche Hilfsangebote im integrativen Sozial- und Arbeitsbereich, die vielen Menschen mit Migrationshintergrund jedoch noch nicht bekannt oder verständlich sind. Da die Gemeinden, in denen auch die Muttersprache der Geflüchteten und Migranten gesprochen wird, in der Regel die erste Anlaufstelle für diese Menschen sind, wollen wir mit diesem Projekt eine Brücke zwischen der sozialen Arbeit der Gemeinden und den besten Angeboten der deutschen und sächsischen Wohlfahrt (Kindertagesstätten, Jugendarbeit, Ausbildung, Sprach- und Integrationskurse, psychosoziale Dienste usw.) schlagen, damit Integration noch besser gelingen kann. 

Zum anderen wollen wir auch in diesem Jahr die Gemeinden als Orte eines sozialen Austausches und der Begegnung von innen heraus stärken, damit sie die Anliegen ihrer Mitglieder wirkungsvoll aufgreifen und begleiten können. Insbesondere wollen wir hier Projekte von und für Frauen bei der Umsetzung unterstützen.