Ladies Galerie: eine Ausstellung zum palästinensischen Erbe

Ein Projekt, das im Rahmen unseres Modellprojektes Für mich, uns und alle, das von der Heidehof-Stiftung gefördert wird, entstanden ist, ist die Ladies Galerie. Die Frauen, die diese Aktivität ins Leben gerufen haben, sind größtenteils Palästinenserinnen aus Syrien, die die Traditionen der arabischen Mittelmeerkultur pflegen, zeigen und weitervermitteln möchten. Unabhängig von der Beschäftigung mit Upcycling stellen sie in Handarbeit typische, traditionelle Produkte ihrer Herkunftsländer her.

Ursprünglich war die Ausstellung im März geplant, aber wegen den Auswirkungen der Covid-19 Pandemie konnte sie erst am 25. Juli durchgeführt werden. Genau: Von 10 bis 17 Uhr im Inklusiven Nachbarschaftszentrum am Lindenauer Markt in Leipzig. An etwa zehn Tischen konnten nicht nur viele Sachen bestaunt, sondern auch erworben werden. Unter anderem Schmuck, aber auch Dekorationsgegenstände für die Wohnung wurden ausgestellt. Besonders schön: Fast die gesamte Ausstellung bzw. das gesamte Angebot der Frauen war selbst hergestellt.

Zusätzlich zu alldem gab es im Hof des Nachbarschaftszentrums ein breites Angebot an Spielen, die netterweise vom Zentrum zur Verfügung gestellt wurden. Für reichlich Spaß war also auch gesorgt, denn es gab für die Kinder ein buntes Familienprogramm mit Kinderschminken, einem kleinen Rechenwettbewerb sowie weiteren Spielen, wie zum Beispiel das schnelle Lösen eines Rubik-Cubes. Höhepunkt war ein kleiner Catwalk in den traditionellen Trachten aus der Region Palästina/Syrien, hier stand die Präsentation der traditionellen arabischen Handarbeit (Stickerei) im Fokus.

Abgerundet wurde all dies von den selbst zubereiteten Speisen der Frauen, mit denen die Gäste verwöhnt wurden. Und natürlich gab es auch den obligatorischen Kaffee und weitere Getränke. Zum Abschluss der Veranstaltung wurde dann Dabka getanzt, ein, in den arabisch-sprachigen Ländern weit verbreiteter, traditioneller Volkstanz.

Kurzum: Die Veranstaltung hat nicht nur den Frauen, sondern auch den Gästen sehr gut gefallen und die Vorfreude auf die nächste Galerie ist jetzt schon groß. Bei dieser soll es dann thematisch mehr um den orientalischen Basar, oder auch „Suq“ genannt, gehen, also um den Verkaufs- bzw. Flohmarkt.

Alle Beteiligten bedankten sich nicht nur recht herzlich bei uns, sondern auch bei der Heidehof-Stiftung und beim Inklusiven Nachbarschaftszentrum in Leipzig, da nur mit deren Unterstützung die Durchführung einer solchen Veranstaltung möglich gemacht werden konnte.

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