Migrant:innen in der DDR:
Stationen der Wanderausstellung
Seit der festlichen Eröffnung der Wanderausstellung im Februar 2023 durchlief sie, neben der SAE Schaltanlagenbau Erfurt GmbH, viele Stationen in Thüringen.
So war sie in der Kreativtankstelle in Erfurt ebenso zu Gast, als auch in der Volkshochschule „Karl Mundt“ in Suhl. In der Fachhochschule Erfurt wurde sie in die wissenschaftliche Arbeit der sozialwissenschaftlichen Fakultät integriert und bot Anlass zur regen Diskussion in einem Seminar unter den Studierenden.
Anschließend wurde sie durch die tatkräftige Unterstützung der Ausstellungslots:innen erneut verpackt und nach Meiningen in die Willkommens- und Begegnungsstätte „Cabrini“ gebracht. Sie bietet Geflüchteten und Migrant:innen eine erste Orientierung und dient als Treffpunkt zum interkulturellen Austausch und gegenseitigen Kennenlernen. Und ausgetauscht wurde sich folglich auch über die Ausstellung.
Nach den gut 150 Kilometern on the road, war die Wanderausstellung im Juli für sechs Wochen in Nordhausen zu sehen. Dort wurde sie erst direkt in der Fußgängerzone vor dem Weltladen des schrankenlos e.V. gezeigt. Im Weltladen können neben fair gehandelten Dingen, wie Kaffee oder Tee, auch Bücher oder Schokolade erworben werden. Auch der schrankenlos e. V. bietet soziale Beratung für Migrant:innen, politische Bildungsarbeit und Workshops an. Danach ging es weiter in Nordhausen und die Ausstellung wurde während der offenen Kirche für Interessierte zugänglich gemacht.
Nach sechs Wochen, die wie im Flug vergangen sind, ging es weiter ins Historisch-Technische-Museum Sömmerda. Dort wird sie im September 2023 im Rahmen der feierlichen Eröffnung der museumseigenen Ausstellung „Szeretettel köszöntjük? Ungarische Vertragsarbeiter in Sömmerda“ zu sehen sein.
Es freut uns sehr, dass die Wanderausstellung so begeistert angenommen wird und so vielen Menschen zugänglich gemacht werden konnte und auch schon im Jahr 2024 Ausstellungstermine fest vereinbart sind.