Werben lernen – Eine Qualifizierungsveranstaltung

Werben lernen – Eine Qualifizierungsveranstaltung

Im Laufe eines Jahres finden in den Moscheevereinen, die durch das Projekt Islamische Wohlfahrtspflege unterstützt werden, so einige Veranstaltungen statt, die auch der Öffentlichkeit zugänglich sind. Einen integrativen Charakter können sie nur dann aufweisen, wenn nicht-muslimische Besucher:innen auch tatsächlich daran teilnehmen. Deswegen hat unser Projektteam kürzlich für zwei islamische Gemeinden in Dresden eine Schulung zum Thema „Die erfolgreiche Bewerbung von Veranstaltungen in islamischen Gemeinden“ durchgeführt.

Der Tag der offenen Moschee und das öffentliche Fastenbrechen am Ende des Monats Ramadan sind klassischerweise Veranstaltungen, zu denen Moscheegemeinden auch externe Besucher:innen einladen, die selbst nicht muslimisch sind. So kommen bei diesen Gelegenheiten Menschen miteinander in Kontakt, die sich anderweitig wahrscheinlich nicht begegnen würden. Diese interreligiösen und interkulturellen Begegnungen tragen dazu bei, Vorurteile abzubauen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken.

Damit aber die nicht-muslimischen Besucher:innen überhaupt an diesen Veranstaltungen teilnehmen können, müssen sie zunächst wissen, dass es ebendiese gibt. Daher ist eine effektive Bewerbung essentiell. Vor diesem Hintergrund hat das Team der Islamischen Wohlfahrtspflege im August eine Schulung für Vertreter zweier Islamsicher Gemeinden in Dresden durchgeführt.

Im Rahmen dieser Schulung wurde zunächst der Status Quo der bisherigen Werbebemühungen in den beteiligten Gemeinden analysiert. Anschließend erhielten die Teilnehmer:innen des Abends sowohl allgemeine Hinweise zur Veranstaltungsbewerbung als auch sehr konkrete Tipps zur deren inhaltlichen und gestalterischen Ausarbeitung. Darüber hinaus wurden die Vor- und Nachteile verschiedener Medien und Werbekanäle diskutiert und ein exemplarischer Werbezeitplan besprochen. Anschließend übten die Anwesenden die zuvor besprochenen Inhalte anhand eines Praxisbeispiels ein.

So konnten die Vertreter:innen der Gemeinden am Ende des Abends einen prallgefüllten Werkzeugkoffer voller Instrumente für die erfolgreiche Bewerbung ihrer öffentlichen Veranstaltungen mitnehmen, um künftig möglichst viele Menschen auf ihre Begegnungsangebote aufmerksam zu machen.

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