Mit einer gelungenen Eröffnungsveranstaltung und anschließender Ausstellung fand Vielfältig schön – weibliche Lebensentwürfe im Portrait seinen physischen Höhepunkt. Mitte November fanden sich dazu alle Beteiligten in der Aula der Volkshochschule Leipzig ein und konnten gemeinsam mit ihren Gästen die Ergebnisse des Projekts bewundern und ihren Erfolg feiern.
Der Ausstellung vorausgegangen war eine Workshopphase im Sommer und eine intensive Phase der Erstellung der auszustellenden Roll-ups und der Vorbereitung der Ausstellung.
Und dann war es soweit: der Tag der Ausstellungseröffnung! Mit einer Ansprache begrüßte eine Mitarbeiterin der Volkshochschule alle Anwesenden herzlich, bevor die Projektleiterin einen Einblick in die Hintergründe und Abläufe des Projekts gab. Natürlich kam auch den Teilnehmerinnen selbst eine wichtige Rolle in diesem offiziellen Teil der Ausstellungseröffnung zu: Ein Großteil von ihnen trug auf der Bühne seine Gedanken zum Projekt und dem Thema Vielfalt vor.
Der Fokus des weiteren Veranstaltungsverlaufs lag auf dem Austausch. Die Projektteilnehmerinnen bezogen gemeinsam mit den von ihnen portraitierten Frauen Stellung neben ihrem jeweiligen Roll-up und standen den Besucher:innen der Ausstellung für Fragen und Gespräche zur Verfügung.
Im Anschluss der Eröffnungsveranstaltung stellte die Volkshochschule Leipzig die Roll-ups noch eine weitere Woche in ihren Räumen aus. So konnte die Ausstellung auch der Vielzahl der Menschen zugänglich gemacht werden, die aufgrund der zum Zeitpunkt der Eröffnung geltenden Corona-Maßnahmen nicht alle an der Veranstaltung teilnehmen konnten.
Das für das Projekt geplante Abschlusstreffen, das einerseits der Reflexion und andererseits natürlich auch dem Feiern des Erfolges der Teilnehmerinnen gewidmet sein sollte, fand im Anschluss an die Ausstellung statt. Leider war es nicht mehr in Präsenz möglich, sodass es digital durchgeführt wurde. Die Teilnehmerinnen reflektierten zusammen mit der Projektleiterin die Arbeit der letzten Monate, evaluierten das Projekt und bekamen virtuell ihre Teilnahmeurkunden verliehen.
Für das kommende Jahr haben verschiedene Institutionen Interesse angemeldet, die Ausstellung auch in ihren Räumlichkeiten zeigen zu wollen. Darunter sind bspw. das Leipziger Rathaus und Bildungsträger außerhalb von Sachsen. In Verbindung mit verschiedenen Veranstaltungen, die im Rahmen dieser Ausstellungen stattfinden sollen, hoffen die Teilnehmerinnen darauf, kommendes Jahr ihre Arbeit ohne Corona-Bedingungen präsentieren zu können.
Dieses Projekt wurde im Rahmen des Programms „Werkstatt Vielfalt“ von der Robert Bosch Stiftung gefördert.